Das spannende an unserem Standort ist, dass quasi zwei ganz unterschiedliche Reviere direkt vor unserer Haustür liegen:
Etwas oberhalb unseres Vereinsheimes sorgt die Schleuse in Hastedt dafür, dass die Weser ab hier flussaufwärts tidenfrei ist.
Ab der Eisenbahnbrücke, etwas unterhalb der Stephaniebrücke, ist die Weser eine Seeschifffahrtsstraße und durch den Tidenstrom können auch mit nicht allzu stark motorisierten Booten längere Strecken gefahren werden – wenn man den Tidenkalender griffbereit hat und ggf. auch mal bereit ist, zu einer etwas ungewöhnlichen Stunde zu starten. Von Hasenbüren bzw. Bremen aus ist Bremerhaven innerhalb einer Tide (HW → NW) gut zu erreichen und von dort kann die deutsche Bucht erkundet werden.
Aber auch zwischen Bremen Hasenbüren und Bremerhaven können diverse Ziele angelaufen und erkundet werden. Sei es um die Ochtum, Lesum oder Hunte zu erkunden oder einen der vielen Häfen oder Ankerplätze auf dem Weg zur Mündung der Weser.
Wer eine genauere Beschreibung des Reviers erhalten möchte, dem sei der „Törnführer Nordseeküste (Cuxhaven bis Den Helder)“ von Jan Werner ans Herz gelegt: auch die Weser bis Bremen und die Häfen sind detailliert beschrieben.
Weitere sehr detailreiche Erläuterungen und Erfahrungsberichte zum Segeln im Wattenmeer finden sich in den Büchern „wie wir im Norden Segeln“ von Holger Peterson und „Da geht noch Watt“ von Maximilian Lessner.
Der Tidenkalender des BSH gehört in jedes Boot, dass die Unterweser fährt (weitere Infos unter: https://www.bsh.de/DE/DATEN/Vorhersagen/Gezeiten/gezeiten_node.html).
Und wer mit Funk ausgerüstet ist kann über die Kanäle 19, 78 und 81 zu jeder h + 30 Min die Lagemeldung der Verkehrszentrale Bremen („Bremen Weser Traffic“) abhören.